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Camille Saint-Saëns – Danse macabre

Danse macabre

Camille Saint-Saëns
Danse macabre

Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) / Giuseppe Gariboldi (1833 – 1905)
Danse macabre – Fantaisie Transcription

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C. Saint-Saëns Danse Macabre

Danse macabre (op. 40) ist eine symphonische Dichtung für Orchester. Die erste Fassung war allerdings ein Lied mit Klavierbegleitung. Saint-Saëns selber machte später noch zwei Fassungen für Violine und Klavier und für zwei Klaviere. Es kamen weitere Transkriptionen von anderen Komponisten hinzu, z.B. für Soloklavier und Orgel usw. Für die Querflöte hat Giuseppe Gariboldi eine "Fantaisie-Transcription" geschrieben.

Gemäss der Legende erscheint der Tod jedes Jahr um Mitternacht an Halloween. Er ruft die Toten aus ihren Gräbern, damit sie für ihn tanzen. Die Skelette tanzen, bis der Hahn im Morgengrauen kräht, dann müssen sie bis zum nächsten Jahr in ihre Gräber zurückkehren.

Die Grundlage dieser Kompositon beruht auf dem Gedicht von Henri Cazalis. Im 19. Jahrhundert hatten Klavierlieder mit Totentanzgeschichten eine besondere Bedeutung. (z. B. F. Schubert: Der Tod und das Mädchen)

Das Gedicht "Égalité, Fraternité" von Henri Cazalis

Zig et zig et zig, la mort en cadence
Frappant une tombe avec son talon,
La mort à minuit joue un air de danse,
Zig et zig et zag, sur son violon.

 

Le vent d’hiver souffle, et la nuit est sombre,
Des gémissements sortent des tilleuls;
Les squelettes blancs vont à travers l’ombre
Courant et sautant sous leurs grands linceuls.

 

Zig et zig et zig, chacun se trémousse,
On entend claquer les os des danseurs,
Un couple lascif s’asseoit sur la mousse
Comme pour goûter d’anciennes douceurs.


Zig et zig et zag, la mort continue
De racler sans fin son aigre instrument.
Un voile est tombé! La danseuse est nue!
Son danseur la serre amoureusement.


La dame est, dit-on, marquise ou baronne.
Et le vert galant un pauvre charron—
Horreur! Et voilà qu’elle s’abandonne
Comme si le rustre était un baron!

 

Zig et zig et zig, quelle sarabande!
Quels cercles de morts se donnant la main!
Zig et zig et zag, on voit dans la bande
Le roi gambader auprès du vilain!

 

Mais psit! tout à coup on quitte la ronde,
On se pousse, on fuit, le coq a chanté…
Oh! La belle nuit pour le pauvre monde!
Et vive la mort et l’égalité!

Tapp und tapp und tapp, den Takt schlägt
der Tod mit den Hacken aufs Grab;
der Tod spielt zur Mitternacht einen Tanz,
tapp und tapp und tapp, auf seiner Geige.

 

Der Winterwind weht und die Nacht ist düster,
aus den Linden dringt ein Wimmern;
weisse Skelette huschen durch das Dunkel,
schnell und hüpfend unter ihren weiten Leichentüchern.

 

Tapp und tapp und tapp, jeder hüpft und windet sich;
Man hört, wie die Gebeine der Tänzer klappern;
Ein laszives Pärchen lagert auf dem Moos,
als ob sie längst vergangene Lust genössen. 

 

Tapp und tapp und tapp, und weiter kratzt der Tod
ohn End auf seinem schrillen Instrument.
Ein Schleier ist gefallen. Die Tänzerin ist nackt.
Ihr Partner umfängt sie verliebt.

 

Es heisst, die Dame sei eine Marquise oder Baronin
und der junge Kerl ein Karrenmacher –
wie grässlich! Und nun gibt sie sich hin,
als wäre der Rüpel ein Baron!

 

Tapp und tapp und tapp, welch eine Sarabande!
Welch ein Totenreigen, der sich hier vergnügt!
Tapp und tapp und tapp, man sieht,
wie der König mit dem Bauern tollt.

 

Doch pst! Der Tanz ist plötzlich aus,
man drängelt, rennt davon, denn der Hahn hat gekräht;
Ach! Wie schön war’s für die Armen!
Lang lebe der Tod und die Gleichheit!

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