
Toru Takemitsu (1930–1996)
Air
Toru Takemitsu (1930–1996)
Air
Das "Air" für Querflöte solo von Tōru Takemitsu wurde 1995 komponiert und gehört zu seinen späten Werken. Es ist ein kurzes, hoch ausdrucksstarkes Stück, das die charakteristischen Merkmale von Takemitsus Stil zeigt: eine Mischung aus westlicher und japanischer Ästhetik, subtilen Klangfarben und poetischer Sensibilität.
Das Stück wurde für den Schweizer Flötisten Aurèle Nicolet komponiert und ist eines der letzten Werke Takemitsus vor seinem Tod 1996.
Die Flöte ist in vielen Kulturen ein Symbol für den Atem und damit für das Leben selbst, während die Musik die Vergänglichkeit des Seins ausdrückt. Der Klang der Flöte wurde als Brücke zwischen den Welten wahrgenommen, die den Verstorbenen helfen konnte, ins Jenseits überzugehen. Wenn die Flöte im Kontext des Todes gespielt wird, wird sie oft als ein Mittel betrachtet, das die Lebenden und Toten miteinander verbindet. Dieser Klang wurde als Brücke zwischen den Welten wahrgenommen, die den Verstorbenen helfen konnte, ins Jenseits überzugehen.
Mit diesem Video wurde ein Brückenschlag zwischen zwei Kulturen gemacht.
Dieses aussergewöhnliche Video ist das Ergebnis einer inspirierenden Zusammenarbeit zwischen einem Japaner und einer Schweizerin. Unter der künstlerischen Leitung von Toshinori Endo entstand ein Werk, das die Gegensätze und Gemeinsamkeiten zweier völlig unterschiedlicher Kulturen in einer eindrucksvollen Symbiose vereint.
Das Video setzt sich auf minimalistische Weise mit den großen Themen des Lebens und des Todes auseinander – eingefangen in bewegenden Bildern und einer tiefgehenden musikalischen Gestaltung. Es ist eine Begegnung zwischen fernöstlicher Ästhetik und europäischer Sensibilität, eine stille, doch kraftvolle Reflexion über Vergänglichkeit, Schönheit und die universellen Fragen der menschlichen Existenz.
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